„Fachkräftemangel“ ist ein Schlagwort, das nicht erst seit Kurzem die Nachrichten mitprägt. Dies gilt auch für die Region Betzdorf/Kirchen. Um so wichtiger ist es, Schülerinnen und Schüler, deren Eltern, Schulen und Unternehmen sowie Universitäten miteinander zu vernetzen. Das gelang unserer Schule vor Kurzem bei der sogenannten „Mini-Messe“, auf der sich regionale Betriebe vorstellten und für die Vielfalt ihrer Berufe warben.
Koordinatorin Julia Danzeiser sowie Anna Krell und Lisa Kryschan, allesamt Lehrkräfte an der IGS, hatten im Vorfeld dieser Messe Kontakt zu über 30 Unternehmen und Institutionen aufgenommen, die am ersten Adventssamstag der Einladung nach Kirchen gerne folgten. Das Spektrum war breit gefächert: von hiesigen Krankenhäusern, der Polizei, der Bundeswehr über die Agentur für Arbeit, Verwaltungen, Behörden, Banken, die Universität Siegen sowie einer Drogerie- und Supermarktkette bis hin zu handwerklichen Betrieben und vielem mehr. Dabei ging es den Organisatorinnen um Berufsorientierung, Praktika, Ausbildungen und das Studium. Julia Danzeiser freute sich sehr über den großen Zulauf und dankte allen beteiligten Akteuren der Schulgemeinschaft für die großartige Unterstützung. Dabei schloss sie auch die Kolleginnen und Kollegen des Freiherr vom Stein-Gymnasiums und der Bertha von Suttner-Realschule mit ein, deren Schülerinnen und Schüler ebenfalls zum Besuch der Mini-Messe eingeladen wurden. Überrascht und erfreut zeigte sich das Organisationsteam ebenfalls darüber, dass Schülerinnen und Schüler von anderen Schulen vorbeikamen, um sich zu informieren, was Ausdruck dafür sei, wie wichtig das Thema und die Veranstaltung sind. Das bestätigten beispielsweise auch die Vertreterinnen und Vertreter der Firma Albrecht Bäumer GmbH aus Freudenberg, da ihren Angaben zufolge gerade der Kontakt zu den Schulen die Vermittlung von Ausbildungsplätzen fördere. Dem schlossen sich die Vertreter der Gebrüder Schmidt Bauunternehmen aus Freusburg und des Westerwaldbusses aus Steinebach/Sieg an, denn „wenn nur einer übrig bleibt, um eine Ausbildung bei uns zu machen, hat sich eine solche Veranstaltung schon gelohnt.“
Die Besucherinnen und Besucher der Mini-Messe, ob Schülerinnen oder Schüler oder deren Eltern, zeigten sich vom Angebot sehr begeistert und nicht wenige erfuhren dabei, welch national und international bedeutende Firmen ihren Sitz in oder rund um Kirchen haben. Für die Verpflegung an diesem Tag sorgten Klassen, Stammkurse und der Förderverein der Schule, sodass auch hier jede und jeder auf seine Kosten kam.
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