„MINT on Tour“ begeisterte unsere Schülerinnen und Schüler

Es gibt viele Bereiche, in denen verstärkt Arbeitskräfte gesucht werden. Einer davon ist der mathematisch-informatisch-naturwissenschaftlich-technische, kurz MINT. Um ein größeres Interesse dafür zu wecken, gastierten vor Kurzem Studierende der Universität Siegen an unserer Schule. In verschiedenen Workshops gingen sie gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der siebten Klassen Fragen zur mechanischen und elektrischen Energie nach. So bauten sie beispielsweise ein Windrad aus Papier und brachten es durch Luftbewegungen zum Drehen, bauten ein kleines Auto, um dessen mechanischen Antrieb zu verstehen, oder erstellten Wärmekissen. Zur Begründung des Projekts sagte Julia Danzeiser, die als Stufenleiterin das Projekt von schulischer Seite betreut: „Bei MINT spielt das eigene Erleben von Wissenschaft und Technik eine große Rolle.” Das bestätigten auch die Studierenden, die vom großen Interesse der Schülerinnen und Schüler begeistert waren und den Eindruck hatten, dass dieses Projekt unter anderem auch die Möglichkeit bietet, neue Arbeitsformen kennenzulernen und zu genießen. Derweil bastelte Sandy, Schülerin der Klasse 7d, an ihrem kleinen Auto und stimmt den Aussagen zu: „Das alles ist sehr interessant und es läuft wirklich sehr gut.“ Allerdings gibt es auch kleinere Herausforderungen, bei denen die Lehrkräfte und die Studierenden den Schülerinnen und Schülern je nach Bedarf zur Seite stehen. Dabei machen sie die Erfahrung, immer weiter auszuprobieren, gerade wenn etwas nicht auf Anhieb klappt.

Daher spricht Julia Danzeiser von einer „Win-win-Situation“ für die Schülerinnen und Schüler, die im besten Fall ein nachhaltiges Interesse an MINT entwickeln, für die Lehrkräfte und die Schule, die damit einen Beitrag zu ihrem Prädikat „MINT-freundliche Schule“ leistet, und auch für die Studierenden, die andere Gestaltungsformen des experimentellen Unterrichts erlernen und erleben.

Verwandte Artikel