Acht- und Elftklässler gingen beim Tag der Berufs- und Studienorientierung auf Entdeckungsreise

Theoretisch, praktisch, individuell – Mit diesen drei Schlagworten lässt sich der Tag der Berufs- und Studienorientierung, den Julia Danzeiser als Berufswahlkoordinatorin der Mittelstufe vor Kurzem für die Achtklässler unserer Schule organisiert hatte, treffend zusammenfassen. Auf der einen Seite entdeckten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Herrn Neumann von der Agentur für Arbeit, was auf sie in den nächsten beiden Jahren zukommen wird. Darunter fallen unter anderem das weitere Erkunden der persönlichen Interessen, Stärken sowie Schwächen, das Durchführen von Einstellungstests und das Kennenlernen verschiedener Berufe. Dabei stellten die Jugendlichen fest, dass gerade im kommenden Schuljahr viele Aktionen zum zukünftigen Berufsleben durchgeführt werden, wie etwa Beratungsgespräche oder Praktika, letztlich mit dem Ziel, den passenden Beruf für sich zu finden.

Auf der anderen Seite ging es im handwerklichen Bereich ganz praktisch zu. Frau Georg von der Marien Gesellschaft in Siegen stellte verschiedene Berufe im Bereich der Pflege vor, bevor die Schülerinnen und Schüler Verbände anlegten und den Blutdruck maßen. „Es war schön, etwas praktisch zu machen“, freute sich Anika aus der Klasse 8a, die ihre Kenntnisse aus einem Praktikum dadurch auffrischte. Beim Mobil der Handwerkskammer Koblenz versuchten die Jugendlichen dann unter anderem, unter der Anleitung eines Schülers ein Fachwerkhaus im Kleinformat zu errichten und an einem Simulator zu schweißen. „Ich hatte mir das Schweißen leichter vorgestellt“, stellte Josua aus der Klasse 8a fest, „weil es doch viel Konzentration und Ruhe braucht.“ Auch einzelne Lehrkräfte versuchten sich am Schweißen, allerdings mit unterschiedlichem Erfolg.

Darüber hinaus präsentierten Herr Göldner und ein Auszubildender der Schäfer-Werke ihren Betrieb, ihre Ausbildungsberufe vom Industriekaufmann über den Elektriker, den Industriemechaniker, den Fachlageristen, den Konstruktionsmechaniker bis hin zum Fachinformatiker sowie die hergestellten Produkte des Unternehmens und den Ablauf der Ausbildung.

Einzig die Oberstufe wurde hausintern vorgestellt. Dabei gab Frau Dr. Seelbach Einblicke in den Aufbau der sogenannten Mainzer Studienstufe, die Zugangsvoraussetzungen und verschiedene Studienberufe. Am Ende dieses Vormittags zeigten sich sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch deren Klassenleitungen sehr zufrieden mit der Gestaltung dieser Berufs- und Studienorientierung, die in ähnlicher Form, aber altermäßig angepasst, am darauffolgenden Tag für die Schülerinnen und Schüler der Stufe elf stattfand.

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