Ein maßstabsgetreues Sonnensystem
“Baut ein Sonnensystem, aber maßstabgetreu.”
So lautete die Anweisung zu dem Projekt “Sonnensystem” der TuN-Gruppe Klasse 10d. Was zunächst einfach klang, verursachte direkt am Anfang einige Probleme: Einen passenden Maßstab zu finden war schwieriger als gedacht. Denn selbst mit dem letztendlichen Maßstab (1:1,628 Milliarden) wurde der Merkur nur 0,3cm klein. Die Venus hat eine Größe von 0,7cm, die Sonne ist 0,8cm klein. Der letzte Planet, der Mars, wurde nur 0,4cm groß. Die Sonne ist mit 85cm Durchmesser am größten. Der Abstand zwischen Sonne und Merkur beträgt 35,5m, bis zur Venus sind es dann 66,4m. Zwischen Venus und Erde liegen 91,8m und der Mars ist dann letztlich 140m von der Sonne entfernt. Das nächste Problem war es dann, einen geeigneten Standort zu finden, da der Kirchener Schulhof nicht lang genug ist (und dann die Planeten zu klein geworden wären). Aufgrund dessen wich die Gruppe auf den ca. 140m langen Sportplatz bzw. Schulhof in Betzdorf aus. Selbst dort war der Maßstab aber noch zu groß. Dadurch wurden durch die Gruppe die Planeten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto aus dem Modell ausgeschlossen, sie werden allerdings trotzdem mit Plakaten vorgestellt, diese werden in der Nähe des Modells aufgebaut und präsentiert.
Um die Planeten herzustellen wurde für die Sonne ein Gymnastikball ausgewählt, dieser war allerdings nicht groß genug und platzte schließlich. Als Alternative bauten sie ein Kreuz aus Holz und umwickelten es mit Maschendrahtzaun, da das aber auch nicht wirklich funktionierte und nicht schön aussah, wurde dann ein größerer Gymnastikball besorgt. Der Ball hatte die richtigen Maße, nachdem er aufgeblasen war, umhüllte die Gruppe ihn mit Klopapier und Kleister um eine gute Grundstruktur herzustellen, am Ende wurde der Ball dann in den Farben der Sonne angemalt. Die restlichen Planeten wurden mit Perlen dargestellt, die angemalt wurden, in den jeweiligen Farben des Planeten. Um die Planeten zu präsentieren, wurden Holzstäbe zurechtgeschnitten und die Planten dann darauf befestigt. Die Sonne wurde mit Frischhaltefolie umwickelt (um sie vor Regen zu schützen) und auf einem Stuhl, der wie eine Art Kralle wirkt, aufgestellt.
Am Ende sind alle gemeinsam nach Betzdorf gelaufen und haben alles aufgebaut.
Rutherfordsches Atommodell
Die Tun Gruppe der Klassenstufe 10 des Jahrgangs 2021 hat im ersten Halbjahr den Auftrag bekommen ein Rutherford-Modell zu bauen und zu präsentieren. Das Rutherfordsche Atommodell ist ein Modell das 1909 bis 1911 von Ernest Rutherford aufgestellt wurde. Es bildet die Grundlage für das heutige Bild vom Atom, indem er den Atomkern einführte, der als außerordentlich kleine, positiv geladene Kugel im Zentrum des Atoms sitzt. Angefangen haben wir mit 5 Magneten die wir auf einem Holzbrett mittig fixiert haben. Mit einem Abstand von jeweils 9 cm nebeneinander. Danach wurde mit einem Blech und Holz ein runder Auffangbehälter für die später schiessbaren Magnete gebaut. Über die fest geschraubten Magnete wurde anschließend eine Plexiglasscheibe befestigt, damit die Position beibehalten wird. So war das Projekt abgeschlossen und die Gruppe hat das Modell vorgestellt und erklärt.
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