Es war früher Morgen, als der Nikolaus passend zu seinem Festtag am 06. Dezember mit vielen Geschenken bepackt seine Runden durch die Gebäude unserer Schule drehte. Da waren zum einen die mehr als 800 Schokobrötchen, die durch den Nikolaus und seine Hilfen, vertreten durch Altin Gashi und Elina Martin sowie Mohammed Hobbi als Schülersprecher, verteilt wurden. Die Freude der Beschenkten war groß, ebenso der Dank an den Förderverein der Schule, der diese Präsente großzügig gestiftet hatte.

Es waren aber nicht nur die Schokobrötchen. Alle Lehrkräfte bekamen von ihren Klassen weitere kleine Präsente. Die Schülervertretung (SV) mit ihren Vertrauenslehrern Carina Weber und Thomas Pauls wies in ihrem beigelegten vorweihnachtlichen Gruß mit einem Zitat eines unbekannten Autors darauf hin, dass das Geheimnis dieses Festes darin bestehe, auf der Suche nach dem Großen und Außergewöhnlichen auf das Unscheinbare hingewiesen zu werden. Durch die Nikolaus-Aktion wurde so mit kleinen Gesten der Alltag bewusst unterbrochen und die Dankbarkeit für das Unscheinbare bei allen Beteiligten gefördert. Der vorweihnachtliche Gruß endete mit einem Zitat von Margot Friedländer, der 102-jährigen Überlebenden des Holocausts, wonach alle Menschen unabhängig von Religion gleich sind, da alle Menschen dasselbe Blut haben, kein christliches, muslimisches oder jüdisches.

Auf diese Weise leistete unsere Schülervertretung einen wichtigen und allseits wertgeschätzten Beitrag in einem von Prüfungen dominierten Schulalltag und in einer von schrecklichen Ereignissen auf der ganzen Erde geprägten Zeit für ein friedliches Zusammenleben trotz Unterschiede.

Wir sagen: „VIELEN DANK!!!“