Unsere SV zeigte beim Gedenken an die Reichspogromnacht Möglichkeiten für Frieden auf

„Wie schaffen wir es, Vielfalt, Akzeptanz und Frieden im Schulalltag zu leben?“ Dieser Frage gingen Rabia Gültekin, Malia Schneider, Xenia Baranov sowie die Vertrauenslehrer Carina Weber und Kevin Lenz vor Kurzem in einer Rede anlässlich der Gedenkfeier an die Reichspogromnacht, veranstaltet vom Kirchener Heimatverein, nach. Die Grundlage hierfür bildete zum einen der Demokratietag am 30. September in der Landjugendakademie Altenkirchen, an dem unsere Schülervertretung teilnahm. In verschiedenen Workshops setzten sie sich unter dem Leitwort „Wir gegen Rassismus. Wir für Frieden.“ mit den Möglichkeiten eines friedlichen Miteinanders auseinander. Zum anderen griffen sie auf einen Beitrag des kürzlich verstorbenen Limburger Bischofs Franz Kamphaus zurück. Darin legt er, basierend auf Victor Hugos Erzählung „Der Glöckner von Notre Dame“, dar, dass der Mensch keinen Wert habe, sondern bedingungslose Würde. Diese Würde, die sich in Toleranz und Frieden äußere, so die Schülervertretung in ihrer Rede, sei kein Selbstläufer. Auf dieser Basis zeigten sie den Anwesenden auf, was dies konkret an unserer heiße. Dazu nannten sie Beispiele wie etwa ihre Teilnahme an der Gedenkfeier zur Erinnerung an die Reichspogromnacht und die Beteiligung der verschiedensten Akteure der Schulgemeinschaft beim Kirchener Stadtfest oder beim Tag der offenen Tür. Dies alles könne nicht alleine geschehen, weshalb sich unsere Schule mit „Gemeinsam wachsen“ auch ein passendes Motto gegeben habe.

Um sich das Gesagte noch besser einzuprägen, endete die Rede mit den Worten „Wir als IGS stehen für Frieden!“, gesprochen in verschiedenen Sprachen, und mit dem Verteilen von kleinen „Grundsteinen des Friedens“. Hubertus Hensel, Vorsitzender des Kirchener Heimatvereins lobte den Beitrag der Schülervertretung und dankte ihr, dass sie sich an einem Samstagabend Zeit genommen hat, diese Veranstaltung mitzugestalten.

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